Für internationalen Bekanntheitsgrad sorgte das Ostseebad Heiligendamm spätestens mit dem G8-Gipfel im Juni 2007. Der älteste Seebadeort Deutschlands in der Mecklenburger Bucht ist ein Stadtteil von Bad Doberan an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns und fand im Jahr 1793 die Anfänge seiner langen Bädergeschichte. Als das eleganteste aller Seebäder galt Heiligendamm über viele Jahrzehnte und ist aufgrund seiner klassizistischen Bauwerke noch heute ein beliebter Ferienort mit Tradition.
Der Ort mit der 200 m langen Seebrücke trägt auch den Beinamen „Weiße Stadt am Meer“. Architektonische Meisterwerke wie die Burg Hohenzollern oder das Grand Hotel Heiligendamm sowie weitere grandiose Bauten in weiß gekalkter Fassade waren früher dem Hochadel vorbehalten, heute erfrischen sich Gäste aus aller Welt an den heilklimatischen Bedingungen vor der Ostseeküste. Umgeben von Buchenwäldern, weißem Strand und Wellenrauschen – attraktiver geht es kaum. Zudem tingelt die Schmalspurbahn „Bäderbahn Molli“, ein Relikt aus längst vergangenen Zeiten, regelmäßig von Kühlungsborn über Heiligendamm nach Bad Doberan und retour. Heiligendamm ist zu Recht ein Vorzeigeort deutscher Historie. Zur Kreisstadt Bad Doberan gehören neben dem Ortsteil Heiligendamm auch die Dörfer Vorder Bollhagen und Althof. Sehenswertes in der Umgebung gibt es daneben genügend. So befindet sich die älteste Pferderennbahn Deutschlands zwischen Bad Doberan und Heiligendamm. Jährlich finden hier angesehene Veranstaltungen rund um den Rennzirkus statt, mit reichlich Prominenz. Mehr Infos dazu: https://www.ostseerennbahn.de.